Sonntag, 10. Juli 2011

Bericht vom Steeltownman Triathlon Linz

Der gestrige Steeltownman in Linz war ein Pflichttermin für mich, fand er doch an meinem früheren "Heimsee", dem Pichlingersee, statt. Meine dritte Olympische Distanz ging bei besonders sommerlichen Bedingungen über die Bühne, zu einer zudem sehr ungewohnten Zeit, nämlich um 17:00.

Bei der ersten Auflage gab es organisatorisch kaum etwas zu bemängeln, besonders hervorzuheben war die perfekte Absicherung der Radstrecke! Es befand sich kein einziges (fahrendes) Auto auf der Strecke, es ist schon ein Vorteil, wenn der Polizeisportverein den Event organisiert! Sehr sympathisch präsentierten sich die ExekutivbeamtInnen auch dadurch, daß sie alle Teilnehmer immer wieder anfeuerten.

Swim
Sehr mäßige Leistung, weil aufgrund der Wassertemperatur von 22 Grad Neoprenverbot herrschte und ich seit sechs Wochen kein Schwimmtraining absolviert hatte. Die Rechnung wurde mir nun beinhart präsentiert.

Bike
Damit bin ich recht zufrieden, obwohl ich mir doch etwas mehr erwartet hätte. Aber da die Strecke 1km länger war, ist die Zeit ganz ansprechend. Da vier Runden zu fahren waren, war es für mich unvermeidlich, von den Spitzenathleten schon am Rad überrundet zu werden. Wirklich beeindruckend, als Christian Birngruber oder der frühere Radprofi Matthias Buxhofer z.T. mit Scheibenrädern an mir "vorbeisurrten". Im Gegenzug überholte ich in der letzten Runde meinen alten Schulkollegen Albert, den ich schon vor dem Start getroffen hatte. Danke an dieser Stelle an Christian, meinen Arbeitskollegen, der für seinen Sohn Dominik die Daumen drückte, aber auch mich immer wieder lautstark anfeuerte.

Run
Meine normalerweise stärkste Disziplin, doch am heutigen Tag war diese extrem hart. Ich fühlte mich nicht sehr gut und so versuchte ich einen vernünftigen Rhythmus zu finden, um eine halbwegs vertretbare Pace zu laufen. Der Bikesplit hatte bei der Hitze sichtlich mehr Substanz gekostet als sonst. So war es nicht überraschend, daß mich Albert mit den Worten "Mal schauen wie lange ich dieses Tempo durchhalte..." wieder überholte. Auf der 2. Runde lief ich auf Dominik, der mir im Wasser und auf dem Rad 4 Minuten abgenommen hatte, auf. Er hatte noch größere Probleme als ich, kämpfte sich aber tapfer ins Ziel. Die Anfeuerungen der vielen Badegäste halfen dabei, die Zähne zusammenzubeissen.

Alles in allem ein solides Rennen für mich, das man aber nicht überbewerten sollte, aber insbesondere mental ein sehr positives Erlebnis!

Gratulation an Reini zur starken Radleistung (klar unter 1:06 auf längerer Strecke!), die Richtung stimmt, der Mürzer Tri kann kommen!

Bike&Run-Daten
Bilder
LT1-Fernsehbericht
Ergebnisse

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